Die Gartengestaltung
Die Gartengestaltung geht heute weit über die Anpflanzung von Bäumen, Sträuchern, Hecken, Blüten- und anderen Pflanzen hinaus. Zu einer ambitionierten Gartenplanung zählen auch formale und architektonische Elemente wie Wege, Plätze, Terrassen, Mauern, Schattenplätze, Pergeln, Kunstobjekte, Teiche, Brunnen, Quellen, Beleuchtung und Beschallung.
Einen Garten anzulegen macht Spaß aber auch Arbeit. Je nachdem welchen Zweck der Garten später erfüllen soll, ist es wichtig, den Garten auch demnach anzulegen und zu gestalten. Ob Nutzgarten, Hausgarten, Vorgarten, Ziergarten, Innenhof, Waldgarten, Naturgarten, Wohngarten, Wassergarten, Schrebergarten, Gemüsegarten oder einen modernen japanischen Garten - jede Form der Gartengestaltung hat seinen eigenen Charakter und seine Vorzüge.
Egal, wie wir unseren Garten gestalten, mit Gartengestaltung wird man nie fertig. Die Pflege eines Gartens ist eine ständige Arbeit, denn es gibt immer was zu tun. Es fängt bei der Planung an und hört nie wieder auf. Schöne Aussichten? Doch welcher Gartenbesitzer freut sich nicht, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Garten wieder zum Leben erwecken? Bei der Gartengestaltung spielt die Umgebung und die Urform des Gartens eine große Rolle. Der Vorteil großer Gärten ist, diese kann man abwechslungsreich gestalten. Verschiedene Stile in einem Garten. Ja, auch das ist möglich. Doch kleine Gärten haben auch Vorteile. Mehr, als man zuerst annehmen möchte. Wer seinen Garten nicht alleine Gestalten will kann einen Fachmann zu Rate ziehen, der ihm bei Planung und Umsetzung mit Rat oder Tat zur Seite steht.
Grundsätzliches zur Gartenplanung
Bei der Planung des Hauses, sollte auch der Garten in Grundzügen mitgeplant werden. Nur so wird später eine optimale Beziehung zwischen Innen- und Gartenraum gewährleistet. Außerdem kann auch eine Menge Arbeit und Geld gespart werden. Dies beginnt bereits damit, dass beim Aushub der abgetragene Humus an den später benötigten Stellen gelagert wird. Der Garten sollte kostenmäßig bei jedem Haus schon von Anfang an mitkalkuliert werden. Auch wenn der Garten teuer ausfallen sollte, machen die Kosten zwar nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus. Oft aber fehlt am Ende gerade dieses Geld, wenn es nicht rechtzeitig eingeplant war. Wichtig ist auch, dass Architekt und Gartenplaner Hand in Hand arbeiten. Dies beginnt beim Schutz des Mutterbodens und der vernünftigen planmäßigen Lagerung oder Abtransport des Aushubs an. Außerdem lässt sich auch viel Geld sparen, wenn alle Gartenzapfstellen, Versorgungs- und Entwässerungsleitungen für eventuelle Wasserbecken und die Lichtleitungen rechtzeitig eingeplant werden.
Es sollte zudem eine Harmonie zwischen Hausplan und Gartenplan gegeben sein.
Fertigrasen
Wer schnell einen wundervollen Rasen haben möchte, praktisch innerhalb weniger Stunden die Baustelle rund ums Haus optisch aufwerten möchte, der kann auf Fertigrasen oder Rollrasen zurückgreifen. Man spart sich mit bereits fertigem Rasen sehr viel Arbeit und auch das lange Warten auf den Zeitpunkt, zu dem die Saat endlich aufgeht.Gartenwege
Funktionalität steht bei den Wegen rund ums Haus immer noch an erster Stelle. Das Material sollte wasserdurchlässig sein, damit sich keine Pfützen bilden, pflegeleicht und trittsicher, aber auch formschön sein, damit es sich harmonisch in das Bild eines liebevoll angelegten Gartens einfügt.Die Entscheidung für ein Material hängt nicht ausschließlich von den Vorlieben des Hausbesitzers, sondern auch von der jeweiligen Beanspruchung ab, der die Wege ausgesetzt sind.
Viel begangene Wege werden häufig aus grobem Kies oder Stein gebaut werden, damit sie der täglichen Belastung jahrelang standhalten. Pflastersteine aus Beton sind beispielsweise in zahlreichen Ausführungen erhältlich und auch für geschwungene Wege geeignet.