Infrarot ist Wellnesswärme
Die Evolution hat den Menschen so geformt, dass er Infrarot-Wärmewellen aufnehmen kann, die sein Immunsystem positiv beeinflussen und für Körper und Seele eine Wohltat darstellen.
Gegen Ende der Sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, entwickelte Dr. Tadishi Ishikawa in Japan als erster das Modell einer Infrarot-Wärmekabine. Dieses System wurde zunächst nur von Ärzten angewandt. 1981 wurde die Infrarotwärmekabine für den allgemeinen Gebrauch freigegeben. Seitdem wird sie besonders erfolgreich im privaten Bereich als auch von verschiedenen Spezialisten, Ärzten und Therapeuten als Mittel zur Unterstützung ihrer Behandlungsmethoden verwendet. Die medizinische Behandlung mit Infrarotstrahlung gehört zum Bereich der physikalischen Therapie oder Physiotherapie. Insbesondere die Anwendung der Infrarot-C-Strahlung, wie sie auch bei Infrarot-Saunen Anwendung findet, wird in der Schmerz-Therapie, bei Überlastungen des Bewegungsapparats und bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen wirkungsvoll eingesetzt.
Wirksame Wärme
Infrarot-Strahlung steigert die Hautdurchblutung, regt den Stoffwechsel an, ist sehr hygienisch, unterbindet die Staubaufwirbelung und wirkt entschlackend. Rheumapatienten reagieren auf fehlende Luftzirkulation und konstante Luftfeuchtigkeit sehr positiv, Asthmapatienten profitieren ebenfalls von staubarmer Luft und stabiler Luftfeuchtigkeit. Allergiker können aufatmen bzw. durchatmen, da es kein Aufwirbeln von Hausstaub, Pollen, Bakterien oder Schimmelsporen gibt.
Darüber hinaus besitzt die Infrarotwärme gegenüber anderen Heizmethoden den Vorteil, dass der Körper in hohem Maße von den biologischen Frequenzen der abgegebenen Infrarot-Wärmestrahlung durchdrungen wird. Damit können nicht nur die Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus und sein Immunsystem gestärkt werden, sondern auch Belastungen durch Elektrosmog besser kompensiert werden.
Eine Infrarotstrahlungsheizung hat also tendenziell einen positiven medizinisch-therapeutischen Effekt. Außerdem ist das derjenige Strahlungsanteil, der uns im Alltag sowieso ständig umgibt, da er von allen Gegenständen mehr oder weniger stark ausgestrahlt wird.
Der Tipp
Infrarotheizungen benötigen Strom und selbstverständlich den notwendigen Leistungsbedarf (in kW). Informieren Sie sich im Vorfeld über Anschlussgebühren und Stromtarife.
Infrarot Wärmewellen
Wärme hat eine heilende Wirkung. Das wussten schon die Völker der Antike. Sie gruben sich in heißem Wüstensand ein oder erhitzten Steine, um Beschwerden zu lindern oder das Wohlbefinden zu steigern. Wärme bedeutet seit jeher Gleichklang für Körper und Seele und ist ein wesentlicher Indikator für die Wohn- und Lebensqualität.
Und nun gehen wir den unsichtbaren Infrarot-Wärmewellen auf den Grund:
Man kann sie zwar fühlen, aber nicht riechen und schon gar nicht sehen. Aber die erste Erklärung steckt bereits im Namen. Die Vorsilbe „Infra" aus dem Lateinischen, bedeutet „unterhalb", auch „jenseits". Ein Hinweis darauf, dass es sich bei Infrarot um elektromagnetische Strahlung handelt, die unterhalb des roten Endes des sichtbaren Lichtspektrums liegt. Also in einem für das Auge nicht mehr wahrnehmbaren Wellenlängenbereich zwischen 780 und einer Million Nanometer. Infrarote Wärmewellen sind unsichtbar, man kann man sie aber über die Hautsensorik fühlen, da sie feste Stoffe beim Auftreffen erwärmen.
Der Unterschied zwischen Infrarot-Wärmewellenheizung und Konvektionsheizung liegt in der Luft.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern erwärmen Infrarot-Wärmewellenheizungen nicht die Raumluft, sondern das Mauerwerk. Die Wände speichern die Wärme viel länger als die Luft und geben sie in den Wohnraum zurück. So bleiben die Mauern trocken und Schimmel hat keine Chance sich auszubreiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Luft nicht zirkuliert und somit kein Staub aufgewirbelt wird.
Das Wirkprinzip der Infrarotheizung
Die Vorteile einer Infrarotheizung gegenüber Konvektionsheizungen sind nicht nur die möglichen Einsparungen bei dem Anschaffungspreis, sondern auch die gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum, die für eine angenehme Raumluft sorgt. Wenn Sie einen Raum mit Infrarotheizungen beheizen, haben Sie nur eine sehr geringe Luftzirkulation. Dadurch kann kaum Staub aufgewirbelt werden, der sich ansonsten in den Schleimhäuten absetzen würde und die Luft sich somit trocken anfühlen würde. Zudem trocknet die Infrarotheizung die Wände und unterbindet so die Schimmelbildung. Ein positiver Nebeneffekt hierbei ist, dass der Taupunkt der Wand nach Außen verlagert wird und die Wand somit besser dämmt. Die einfache Bedienung, die leichte Montage und die Wartungsfreiheit sprechen ebenfalls für eine Infrarotheizung.
Warum eine Infrarot-Heizung?
- Wirtschaftlich
- Heizungsertrag fast 100 Prozent; und zwar dauerhaft.
- Auch für hohe Räume geeignet:
- Wärmeschichtung - oben warm, unten kalt - fehlt.
- Wartungsfrei - im Gegensatz zu Brenner, Kessel, Kamin.
- Keine Zusatzkosten durch Schornsteinfeger oder Lagerung von Öl oder Pellets.
- Keine Zwischensaisonverluste.
- Einfache Montage und sehr niedrige Installationskosten.
- Lange Lebensdauer - keine beweglichen Teile.
- Platzsparend.
Diesen Artikel finden Sie auch im gedruckten Baufuchs 2015