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Lichtplanung – ein Muss

Wenn wir in einen Raum hineingehen und es wird schon dunkel, greifen wir ganz automatisch zum Lichtschalter. Die Augen sind für uns sehr wichtige Sinnesorgane. Ohne sie ist eine Orientierung in einem Raum, wie auch im Freien sehr schwierig. Doch Licht benötigen wir nicht nur, um uns in einem Raum zurechtzufinden, es spielt auch eine zentrale Rolle dabei, ob wir uns in einem Raum wohlfühlen. Die Art der Beleuchtung, die Farbe des Lichts und die Anordnung der einzelnen Lampen und Leichten spielt eine wesentlich größere Rolle, als wir auf Anhieb glauben möchten.

Die richtige Lichtplanung

Unser Raumgefühl hängt maßgeblich vom Licht ab. Dabei liegt die Betonung auf ein gesundes Licht. Dabei spielt auch die sogenannte Farbtemperatur eine wichtige Rolle. Wir fühlen uns in zu dunklen oder zu grell beleuchteten Räumen nicht wohl. Meist wird uns der Grund für unser Unbehagen gar nicht richtig bewusst. Eine gute Lichtplanung berücksichtigt die Verwendung des Raumes und deren jeweilige Nutzung. Allerdings kann derselbe Raum auch auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Dementsprechend sollte das Licht der Situation angepasst werden können. Wenn ich in einem Wohnzimmer eine Party steigen lasse, dann sollte das Licht heller sein, wenn ich dort aber - nachdem fast alle gegangen sind – noch romantische Stunden zu zweit verbringen möchte, dann sollte ich das Licht anpassen können.

Aus diesem Grund sollte der Lichtplanung dieselbe Bedeutung zukommen, wie der Inneneinrichtung. Bei einem Neubau sollte die Planung der Steckdosen und eine sorgfältige Lichtplanung von Anfang an Teil der Gesamtplanung sein. Bei einer Renovierung können zusätzliche Stromleitungen anlegt werden, um so die Situation zu verbessern. Prinzipiell gilt, dass mehrere Lichtquellen in einem Raum mehr Möglichkeiten bieten, für die im Moment passende Beleuchtung zu sorgen. Sie müssen schließlich nicht alle gleichzeitig eingeschaltet werden. Der Vorteil von einer ausreichenden Anzahl an Steckdosen liegt darin, dass damit unnötiger Kabelsalat vermieden werden kann

Lampen und Leuchten

Umgangssprachlich besteht bei den Begriffen Lampe und Leuchte ein wenig Verwirrung. Wenn wir von einer „Lampe“ sprechen, so meinen wir meist das, was der Fachmann eine Leuchte nennt. Die Lampe ist hingegen das, was man in die Leuchte hineinschrauben und die „Birne“ nennen. Die Lampe regelt meist die Helligkeit und die Farbe des Lichtes. Die Leuchte hingegen nimmt die Lampe auf und liefert den Strom. Sie lenkt das Licht und liefert das Design.

Die richtige Lampe

Am Markt gibt es rund 150 verschiedene Typen von Leuchtmitteln. Je nach Art der Lichterzeugung werden sie zwei Hauptklassen zugeordnet. Es sind dies die Festkörperlampen, zu denen Glühlampen und Halogenlampen zählen, sowie die Entladungslampen. Im Wohnbereich sind von diesen allerdings nur die Kompaktleuchtstofflampen von Bedeutung.

Der sogenannte Lichtstrom wird in Lumen (lm) gemessen. Die schlechtesten LED-Lampen sind im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln deutlich sparsamer.
Mit Licht kann man gestalten: Erst Schatten lassen Form und Struktur von Gegenständen oder dem Raum hervortreten. Man sollte auf sanfte Verläufe achten, denn harte Kontraste strengen die Augen an. Eine Tischleuchte lenkt den Blick auf den Sofatisch, verströmt aber zugleich indirektes Licht nach oben.

Glühlampen

Sie spenden ein warmweißes Licht. Zudem eignen sie sich sehr gut, um Farben wiederzugeben. Von Nachteil sind die relativ geringe Lebensdauer (rund 1000 Betriebsstunden) sowie der hohe Energieaufwand. Tatsächlich wird bei Glühlampen nur etwa fünf Prozent der Energie in Licht umgewandelt. Der Rest geht als Wärme verloren. Glühlampen kann man stufenlos dimmen.

Halogenglühlampen

Sie haben eine mindestens doppelt so lange Lebensdauer, wie Glühlampen. Auch sie eignen sich gut für die Farbwiedergabe. Niedervolt-Systeme, die mit 12 Volt betrieben werden, bündeln das Licht weitgehend auf einen Punkt. Damit sie ideal für Spotlights sowie um eine Arbeitsfläche, ein Bild oder eine andere, ganz bestimmte Stelle zu beleuchten.

Kompaktleuchtstofflampen

Sie sind vor allem aus Sicht des Stromverbrauchs hervorzuheben. Sie verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als Glühlampen und halten zudem bis zu 12-mal so lang. Im Gehäuse unter der Lampe befinden sich elektronische Bauteile, die man Vorschaltgerät genannt. Kompaktleuchtstofflampen sind sie in den meisten Fällen ästhetisch nicht besonders reizvoll. Inzwischen werden aber auch Leuchten hergestellt, in die das Betriebsgerät für Kompaktleuchtstofflampen gleich installiert wird.

Die richtige Lichtfarbe

Die Lichtfarbe einer weißen Lichtquelle misst man in Kelvin (K). Dabei empfinden wir Licht, das einen niedrigen Lichtfarbwert hat als warm. Je höher der Wert ansteigt, desto blauer erscheint uns das Licht und wird damit als kälter wahrgenommen:

Lichtfarbe

2700 Kelvin - Licht-Charakter: extra-warmweiß
2900 Kelvin - Licht-Charakter: warmweiß
4000 Kelvin - Licht-Charakter: neutralweiß
5500 Kelvin - Licht-Charakter: Tageslicht

Licht, das wir als warm wahrnehmen, wirkt auf uns behaglich, kaltes Licht hingegen belebend. Aus diesem Grund eignet sich kälteres Licht (um 4000 Kelvin) besser für den Arbeitsplatz, warmes Licht (um 2700 Kelvin) hingegen für Wohn- und Schlafräume, weil es diese gemütlicher macht. Glühlampen haben in den meisten Fällen eine Farbtemperatur zwischen 2600 Kelvin und 3000 Kelvin, Kompaktleuchtstofflampen liegen hingegen zwischen 2300 Kelvin und 7000 Kelvin. Dies hat auch damit zu tun, dass Kompaktstoffleuchten vorwiegend in Werkshallen, Büros und ähnlichem verwendet werden.

Neben Lichtfarbe einer Lampe, wie sie oben beschrieben ist, unterscheidet man auch ihrem Vermögen, Farben unverfälscht wiederzugeben. Dies entscheidet darüber, ob Speisen unter einer Esstischleuchte oder die Farbe von Kleidern in einem Geschäft natürlich aussehen oder verfälscht sind, ob ein Farbton frisch wirkt oder gräulich. Halogen- und Glühlampen haben meist sehr gute Farbwiedergabe-Eigenschaften. Leuchtstofflampen dagegen sind in verschiedenen Qualitätsstufen erhältlich.

Jeder Raum braucht eine Grundbeleuchtung

Vor allem in größeren Räumen sollte bei der Lichtgestaltung auf mehrere Lichtquellen gesetzt werden. Am Anfang steht dabei jedoch die Grundbeleuchtung. Oft übernimmt eine große Deckenleuchte diese Aufgabe. Die Grundbeleuchtung dient dazu, einen Raum ausreichend auszuleuchten. Damit ist schon mal das Grundbedürfnis nach Licht befriedigt. In Räumen wie dem Keller, dem Dachboden, dem Tages-WC oder der Garage wird man es dabei belassen. Hier sind differenzierte Lichtbereiche in den seltensten Fällen erforderlich. Wenn ich allerdings in der Garage oder im Keller eine Bastelecke einrichte, kann sich das ändern. In den größeren Räumen dagegen sind zusätzliche Lichtquellen sinnvoll. Je nach Größe des Raums können dabei Stehlampen, Bodenleuchten, Tischleuchten usw. zum Einsatz kommen. Lichter, die dimmbar sind oder für indirekte Beleuchtung sorgen, bieten sich ebenfalls an.

Direkte und indirekte Beleuchtung

Indirekte Beleuchtung bedeutet, dass der Lichtkegel der Lampe nicht auf einen bestimmten Bereich gerichtet ist. Entweder es werden eine Wand oder die Decke angeleuchtet oder die Lichtquelle ist so angebracht, dass sie für den Betrachter nicht sichtbar ist. Dies wird meist durch sogenannte LED-Stripes am besten. Vor allem in größeren Räumen können direkte und indirekte Beleuchtung gut kombiniert werde, Damit können je nach Situation ganz unterschiedliche Stimmungen erzeugt werden.

Beleuchtung konkret planen

Das Licht in einem Raum soll nicht zu hell, aber auch nicht zu dunkel sein. Bestimmte Bereiche sollten mehr, andere hingegen weniger beleuchtet werden. Die Anforderungen können sehr unterschiedlich sein. Zunächst sollte eine Allgemeinbeleuchtung für die Grundhelligkeit im Raum sorgen. Dabei kann das Licht von oben kommen, aber auch indirektes Licht eignet sich für diesen Zweck. Hinzu kommen gezielte Zusatzbeleuchtungen. Sie werden unabhängig voneinander geschaltet und sind auf bestimmte Bereiche des Raumes konzentriert, um damit spezielle Bedürfnisse zu erfüllen. So wird es in einer Wohnküche eine Beleuchtung für den Bereich geben, der zum Kochen dient, eine weitere beleuchtet den Essplatz.

Man nimmt sich am besten einen maßstabsgerechten Grundriss und zeichnet dort die verschiedenen Funktionsplätze wie Esstisch, Sitzgruppe u.a.m. ein. Optimal ist, wenn man bauen oder renovieren will, weil dann die Elektroinstallationen so festlegt werden können, wie sie optimal sind. Bei einem bestehenden Raum trägt man alle vorhandenen Elektroinstallationen ein. Anhand dieses Planes kann man den Licht- und Leuchtenbedarf festlegen. Außer der Grundbeleuchtung sind die Beleuchtung für besondere Nutzungen sowie eine Akzentbeleuchtung zur Raumgestaltung zu bedenken. Man spricht nicht umsonst davon, dass etwas ins rechte Licht gerückt wird.

Proportionen optimieren

Man kann mit dem richtigen Licht die Proportionen eines Raumes verändern und verbessern. So wirken hohe Räume niedriger, wenn die Wände beleuchtet und die Decke dunkel gehalten werden. Viele Lichtpunkte an der Decke (zum Beispiel Downlights) geben einem niedrigen Zimmer optisch mehr Höhe. Lange schmale Räume wirken kürzer und breiter, wenn längliche Leuchten oder Beleuchtungssysteme quer angebracht werden. Die Raumgestaltung kann angepasst werden, wenn sich das Licht bewegen, verändern oder dimmen lässt. Dazu eignen sich schwenk- und drehbare Leuchten, Klemmspots und Hängezugleuchten. Funktionsbereiche werden hervorgehoben. Mittig über dem Esstisch angebracht, bestrahlt die Hängeleuchte die ganze Tafel. Der ideale Abstand zur Tischplatte beträgt dabei etwa 60 Zentimeter.

Die Küche

Die Küche ist ein Arbeitsraum. Sie benötigt eine sorgfältige Allgemeinbeleuchtung. Dabei müssen auch Regale, Schränke und Schubladen richtig anstrahlt werden. Man will schließlich nicht im Dunkeln tappen, wenn man etwas aus einem Küchenschrank holt. Für die Grundbeleuchtung empfehlen sich deshalb statt einer einzigen Leuchte in der Deckenmitte mindestens zwei Leuchten oder über die gesamte Deckenfläche verteilte Downlights. Eine gute Lösung sind auch Seil-, Stangen- oder Stromschienensysteme mit mehreren verstellbaren Strahlern.

Die Arbeitsplatten, Herd und Spüle sollten eigens beleuchtet werden können. Ideal ist dabei Licht von mindestens 500 Lux, damit ein sicheres Hantieren garantiert ist. Meist werden dazu den Hängeschränken Leuchten montiert, deren Licht direkt auf die Arbeitsplätze fällt. Diese sollten jedoch nach vorn abgeschirmt sein, da sie nicht blenden darf.

Bewegungsmelder

Anstatt herkömmlicher Lichtschalter können im Haus auch Bewegungsmelder vorgesehen werden. Besonders eignen sie sich perfekt für das Treppenhaus und den Flur. Vor allem, wenn man nachts durch den Flur oder das Treppenhaus gehen muss, erspart man sich damit das lästige Suchen nach dem Schalter. Bei Bewegungsmeldern lässt sich einstellen, wie hell bzw. dunkel es sein muss, damit er auslöst. Auch die Dauer, wie lange Strom fließt und damit das Licht erstrahlt, lässt sich den individuellen Erfordernissen anpassen.

Multifunktionale Beleuchtung

Multifunktionale Beleuchtung erfüllt neben der Aufgabe als Beleuchtung noch eine zusätzliche Funktion. So können zum Beispiel Tischleuchten auch als Ladegerät fürs Handy und teilweise auch als Lautsprecher dienen. Auf diese Weise kann man nur Zeit, sondern auch Platz sparen.

Energieverbrauch bei Lampen

Spätestens seit dem EU-weiten Verbot einiger Glühlampen ist das Thema Energiesparlampen bei jedem angekommen. Inzwischen ist man vom Kritisieren des Verbotes zur Frage übergegangen, welches Leuchtmittel der richtige Ersatz ist. Oft hört man, dass giftigen Energiesparlampen giftig sind, LED-Lampen sollen zu teuer sein. Es ist deshalb Zeit, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Einsparpotential unterschiedlicher Leuchtmittel

Leuchtmittel

Leistung

Lebensdauer

Kaufpreis

gesparter Kaufpreis

gesparte Stromkosten

Einsparung gesamt

Glühlampe

60 W

1000 Std.

1 €

Halogen-Glühlampe

42 W

2000 Std.

2 €

0 €

9 €

9 €

Energiesparlampe

11 W

8000 Std.

5 €

3 €

98 €

101 €

LED-Lampe

7 W

30000 Std.

10 €

20 €

397,50 €

417,50 €

Bei verschiedenen Leuchtmitteln spielen der Stromverbrauch (Leistungsaufnahme) und die Lebensdauer eine Rolle, wenn man die ermitteln will, wieviel Einsparung erzielt werden kann, wenn man verschiedene Techniken verwendet. In der oben angeführten Tabelle entsprechen die verschiedenen Leistungsstufen der gleichen Lichtleistung einer 60-Att-Glühlampe. Die Einsparung auf Kaufpreis und Stromkosten werden dabei auf die gesamte Lebensdauer berechnet.

Vergleich von Lichtleistung

Lichtstrom

230 lm

430 lm

730 lm

900 lm

1250 lm

Glühlampe

25 W

40 W

60 W

75 W

100 W

Energiesparlampe

5 W

8 W

12 W

15 W

20 W

LED Lampe

2,5 W

4 W

6 W

7,5 W

10 W

Über Jahrzehnte waren wir es gewohnt, die Leuchtkraft unserer Leuchtmittel anhand der Leistungsaufnahme der Glühlampe anzugeben. Eine 100-Watt-Birne war stärker, als eine 60-Watt-Leuchte. Mit der Verwendung von Energiesparlampen oder LED-Lampe ändert sich dies. Der sogenannte Lichtstrom wird in Lumen (lm) gemessen. Bei vielen LED- und Energiesparlampen ist der Wert angegeben. Angegeben ist oft auch die Energieeffizienzklasse. Nur wenige LED-Lampen erreichen A++, meist A+ und die schlechten nur die Energieeffizienzklasse A. Allerdings sind die schlechtesten LED-Lampen im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln immer noch deutlich sparsamer als andere Leuchtmittel.

Gutes Licht schafft Behaglichkeit und Wohnqualität

Wer will denn schon im Dunkeln sitzen? Die richtige Beleuchtung hängt vor allem von der Tätigkeit, die in dem Raum ausgeübt wird. Abhängig ist sie dann davon, wie dieser Raum aussieht. Licht soll vor allem nicht blenden – und es soll auch von der richtigen Seite kommen. Als angenehm wird empfunden, wenn es einen warmen Farbton hat.

Mit diesen Überlegungen und der Frage nach unseren Bedürfnissen, welches Licht wir für unser Tun benötigen, können wir uns auf die Suche nach der richtigen Beleuchtung machen. Licht zum Lesen erfordert beispielsweise eine ausreichende Helligkeit, die Vermeidung von Blendung und eine nicht zu enge Begrenzung der beleuchteten Stellen. Leider passiert sehr oft der Fehler, dass an die richtige Beleuchtung kein Gedanke verschwendet wird. Erst wenn es dann zu spät ist, nimmt man dies wahr und wird man sich deren Bedeutung bewusst.

Künstliche Beleuchtungen ersetzen oder ergänzen das Tageslicht – und wirken sich wesentlich auf die Stimmung des Menschen aus. Wird es draußen dunkel, dann schafft das Licht aus der Steckdose ein behagliches Wohnklima und eine komfortable Arbeitsumgebung in den eigenen vier Wänden. Aber: Nicht jedes Licht ist gleich Licht. Leuchtmittel oder Leuchten wirken in den verschiedenen Räumen sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund ist bei der Auswahl der Leuchtkörper gute Beratung unerlässlich. Das Angebot ästhetischer Leuchten und effizienter Leuchtmittel geht auf den individuellen Geschmack ein, ohne auf spezifische Anforderung an das Beleuchtungskonzept zu verzichten.

Die Beleuchtung ist aber nicht nur nützlich, sondern sie unterstreicht auch architektonische Details, betont Farben und hebt Strukturen hervor. Kurz: Sie bringt „Atmosphäre“ in die Räume. Berücksichtigen sollte man, dass sich die Wirkung von Licht stets zusammen mit der Wirkung des Schattens entwickelt. Der richtige Standort und die Auswahl der Lichtquellen sind nicht voneinander zu trennen. Bevor Möbel in die Räume gestellt werden und dekorative Details angebracht werden, sollte klar sein, welche Art von Beleuchtung in welchem Bereich des Wohnraums benötigt wird.

Eine genaue Planung bezieht somit vorhersehbare Anforderungen an die Elektroinstallation mit ein – kostspielige Nachinstallationen können dadurch vermieden werden.


Eine sorgfältige Elektroplanung ist unerlässlich

Grundlage einer individuellen Elektroplanung sind die Grundrisse von Haus oder Wohnung – auf diesen ist auch schon die entsprechende Einrichtung dargestellt. Gemeinsam mit dem Elektroprojektanten wird zunächst festgelegt, über welchen Umfang und Komfort die zu verwirklichende Elektroanlage verfügen soll.

Bei der eigentlichen Planung geht es dann etwa darum, wo Lichtauslässe, Schalter und Steckdosen positioniert sind – aber auch wie die Kabel verlegt und wie die Stromkreise sinnvoll verteilt werden. Darüber hinaus sollten bereits spätere Erweiterungen berücksichtigt werden; dabei ist auch an flexibles Wohnverhalten und mögliche Nutzungsänderungen zu denken. Hilfreich kann es sein, für solche Fälle an geeigneten Stellen zusätzliche Dosen und Anschlüsse vorzusehen.

Um die entsprechenden Auslässe bestimmen zu können, ist eine rechtzeitiges Planen der Innen- und Außenbeleuchtungstypologie wichtig. Dabei ist die Einrichtung zu berücksichtigen – aber auch die individuellen Lebensgewohnheiten spielen eine wichtige Rolle. Man muss sich vor allem auch die Frage stellen: Was will ich zu welchem Zweck beleuchten?

Die Bestückung sollte sich auf die Grundtypen beschränken: allgemeine oder Hintergrundbeleuchtung, spezifische Arbeitsleuchten sowie Beleuchtungen, die bestimmte Ecken oder Details akzentuieren. Außerdem kann ein Objekt nicht nur einfach angeleuchtet werden, durch Dimmer und Lichtszenen kann ein angenehmes Ambiente geschaffen werden. Lichtausbeute als auch die Lichtfarbe sowie die Farbwiedergabeeigenschaften sind ebenfalls zu berücksichtigen.


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