Dächer und Wände aus Metall – ansprechend und schützend
Seit Jahrhunderten wird Metall für Dach- und Fassadenelemente von Gebäuden verwendet – das robuste Material, das von Meisterhand bearbeitet worden ist, konnte viele historische Kirchen, Schlösser oder Residenzen vor dem Verfall bewahren. Aber nicht nur die Vergangenheit war bewegt – der Werkstoff Metall gewinnt wieder zunehmend an Bedeutung: Er hat bei der Sanierung und beim Neubau von Gebäuden eine große Zukunft.
Titanzink, Kupfer, Aluminium, Edelstahl usw.: Immer mehr Menschen finden wieder Gefallen an Dächern oder Fassaden aus Metall, das bereits seit Jahrhunderten als Werkstoff genutzt wird. Und vertrauen auf die Arbeit von gelernten Spenglern. Die von diesen geschaffenen robusten Gebäudehüllen schützen, auch an modernen Häusern, dauerhaft vor Wind und Wetter; viele historische Gebäude konnten durch den Einsatz von Metall bewahrt werden.
Schutz vor Witterung und vor Elektrosmog
Mehrere Vorteile überzeugen: Die korrosionsbeständige Metallschicht bietet dem Baukörper einen dauerhaften Witterungsschutz. Sie lässt sich auch hervorragend an komplexe Geometrien an Dach und Fassade anpassen: etwa an Giebel, Kamin, Vordach, Gaube usw. Im Handel erhältlich sind verschiedene Verbindungstechniken und unzählige verschiedene Oberflächen. Metalldächer und -fassaden bieten übrigens auch effektiven Schutz vor Elektrosmog.
Mit einer modernen Wärmedämmung kann ein wirksamer Schutz gegen Hitze und Kälte erzielt werden. Mit dem metallenen „Schutzschild“ kann Energie gespart werden. Als Gestaltungselement gibt Metall einem Gebäude einen attraktiven, unverwechselbaren Charakter. Sie entwickeln unter Witterungseinfluss ihre materialtypische Patina (Passivschicht). Bei einem möglichen Umbau bzw. Abriss wird kein Abfall verursacht und die Umwelt nicht belastet.
Wärmeschutz, Schallschutz, Brandschutz
Metall ist ein wertvolles, wiederverwertbares Material, das auch einer neuen Nutzung zugeführt werden kann – und zwar zu 100 Prozent. Für viele Menschen ist heute auch der Schutz vor elektromagnetischen Feldern wichtig; sogar der Wirkungsgrad von Abschirmgewebe wird übertroffen. Die Vorteile von Metall als ein Teil der Gebäudehülle sind Wetterschutz, Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit an komplizierte und anspruchsvolle Dächer und Fassaden.
Im Zeitalter des technischen Fortschrittes und des wachsenden Umweltbewusstseins hat die Gebäudehülle jedoch noch mehr Aufgaben zu erfüllen: Diese sind neben sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz auch Schallschutz und Brandschutz. Die Integration haustechnischer Anlagen, besonders jene der zukunftsträchtigen Solartechnik zur Wassererwärmung und Stromerzeugung (Photovoltaik), wird laufend weiterentwickelt.
Argumente für Dächer und Fassaden aus Metall
Dächer und Fassaden aus Metall bieten eine ganze Reihe von Vorteilen – nachstehend einige Argumente für diesen besonderen Werkstoff, der sich sowohl für historische als auch für moderne Gebäude eignet:
- Metall bietet als Werkstoff bei Dächern und Fassaden von Neubauten große kreativ-gestalterische Freiheit.
- Metall wird bei der Altbausanierung aufgrund seiner vielen Vorteile immer mehr Bedeutung beigemessen.
- Kombiniert mit modernen Wärmedämmsystemen ermöglichen Metalldächer bzw. -fassaden eine wirksame Energieeinsparung.
- Metall ist ein äußerst anpassungsfähiges Material, das sich auch für außergewöhnliche ästhetische Ansprüche eignet.
- Die hohe Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit bescheinigt Dächern und Fassaden aus Metall eine lange Lebensdauer.
- Metalle entwickeln unter Witterungseinflüssen eine materialtypische Patina, die als zusätzlicher Witterungsschutz dient.
- Dach- und Fassadenelemente aus Metall verursachen keinen Abfall, sie können zu 100 Prozent wiederverwendet werden.
- Thema Elektrosmog: Gerade Gebäudehüllen aus Metall bieten einen wirksamen Schutz vor elektromagnetischen Feldern.
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